Völlig neue „Sozialversicherungs-Leistungen“

Die Großbaustelle an der Wiedner Hauptstraße 84–86, 1050 Wien, war vor allem für die Wiener Bevölkerung nicht zu übersehen. Der in den 1970er-Jahren errichtete Komplex, bestehend aus Hauptgebäude und angeschlossenem Gesundheitszentrum mit einer Netto-Raumfläche von insgesamt 23.000 m²,wurde komplett entkernt und von seiner alten Fassade befreit. Nach Fertigstellung sollten sowohl Büros, Verwaltungsbereiche als auch medizinische Einrichtungen der Sozialversicherungsgesellschaft mit komplett erneuerter Gebäudetechnik State-of-the-art sein und den Anforderungen der Gegenwart und Zukunft entsprechen.

Starke Mannschaft

Moderne und leistungsfähige Klimasysteme, Unterflur-Techniklösungen sowie flexibel anpassbare Trennwandmodule sind wesentliche Bestandteile der Modernisierung des Baukomplexes. Zwischen Mai 2018 und der fristgerechten Fertigstellung im November 2019 waren mehr als 80 Fachkräfte für dieses umfangreiche Projekt tätig.

Präzise Sonderlösungen

Hervorzuheben sind vor allem die außergewöhnlichen Hygieneanforderungen, die im Bereich des dreistöckigen Gesundheitszentrum-
Zubaus beachtet werden mussten. So war es beispielsweise nötig, in Wänden und Decken des Röntgenraums zusätzliche Strahlungsabschirmungen zu integrieren und auf entsprechend präzise ausgeführte Abschlüsse an den Stößen zu achten.

Know-how praktisch umgesetzt

rhtb:-Projektleiter Reinhold Moser beschreibt die Arbeiten vor Ort: „Mit dem Generalunternehmen Sedlak pflegen wir eine sehr partnerschaftliche Zusammenarbeit. Der Auftraggeber weiß, dass er sich auf rhtb: verlassen kann und wir auch knifflige Detail-Ausarbeitungen zur vollsten Zufriedenheit lösen können. Das haben wir vor allem im medizinischen Bereich des Gebäudes unter Beweis gestellt.“

Daten & FAkten

Die Kennzahlen rund um die Modernisierung des Wiener Hauptstelle können sich sehen lassen und brauchen auch den Vergleich mit anderen Großprojekte der vergangene Jahre nicht scheuen: ca. 8.000 m² Kühldecken wurden verbaut, wovon rund 2.000 m² als Metallausführung installiert wurden. Über 2.000 m² Systemtrennwände (u.a. auch in Glasline) sorgen für klare Strukturen im
Gebäude. Die Trennwände sind mit schweren Holztüren ausgeführt, die auch eine akustische Trennung von Gängen und (Behandlungs-) Räumen gewährleisten. Zusätzlich sorgen mobile Trennwände für maximale Flexibilität in den Arbeits- und Behandlungsbereichen, die sich
gegebenenfalls an zukünftige Raum-Konzepte anpassen lassen. Ein Großteil der Gebäudetechnik verläuft für die Kunden und Mitarbeiter unsichtbar unter den rund 4.500 m² Niedrigdoppelböden.

Architekten und Generalplaner:
ATP architekten ingenieure und Leopold ZT GmbH

Generalunternehmen:
Dipl. Ing. Wilhelm Sedlak Gesellschaft m.b.H.

Zeitraum:
2020

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