Cuvry-Höfe Berlin
Die Cuvry-Höfe in Berlin sind das neueste Entwicklungsprojekt, das den Ruf der Spreestadt als pulsierendes Zentrum Deutschlands zementiert. Wobei das Projekt nichts mit Zement zu tun hat. Der traditionsreiche Ziegelbau wurde im Rahmen der Modernisierung mit viel Glas und Innenausbauarbeiten von rhtb: auf den Stand der Technik gebracht.
Die Adresse Cuvrystraße Ecke Schlesische Straße im mittlerweile hippen Stadtteil Berlin-Kreuzberg sorgt deutschlandweit für Aufsehen. Hier stehen die Cuvry-Höfe, traditionsreiche Spreespeicher in klassischer Ziegelbauweise mit hohen Räumen und großzügigen Fensterflächen. Das Objekt strotzt nur so vor „Industrial“-Charme, was es für Office-Nachnutzungen mehr als attraktiv macht. So entstand auf dem rund 10.000 m2 großen Grundstück ein moderner Bürobau mit fast 40.000 m2 Bruttogeschoßfläche – aufgeteilt auf ein Untergeschoß und sieben Obergeschoße. Das Objekt besteht aus sechs zusammenhängenden Gebäuden und einer Glashalle, welche als Haupteingang und Brücken-Verbindung der Gebäude dient.
Auf Vertrauen bauen
Generalunternehmen PORR kennt die Leistungen der rhtb: projekt gmbh bereits aus zahlreichen vorangegangenen Kooperationen. Die Arbeiten konnten also auf einer soliden Basis und einer guten Portion gegenseitigen Vertrauens aufbauen. Darüber hinaus war dieses Projekt von Anfang an als LEAN-Projekt (Lean Construction mit Last Planer) konzipiert – was sich im weiteren Verlauf als absolut wichtige und richtige Entscheidung herausstellen sollte. Das Mehrgewerke Großprojekt stellte alle Beteiligten vor planerische Herausforderungen, auch das deutsche Marktumfeld war für die steirischen Trockenbauspezialisten ungewohntes Terrain. Dazu kam, dass der Baubeginn in Berlin fast auf den Tag genau mit dem ersten Corona-Lockdown in Österreich zusammenfiel. Diese Situation wurde durch das außergewöhnliche Engagement des Projektteams rund um Kurt Kavalirek, Sepp Jansich, Sigi Mauroschek, Thoams Grössing und Gerald Uher „gerettet“. Spezieller Dank gebührt Kurt Kavalirek und Sepp Jansich, die zur Baustelle aufgebrochen sind, ohne konkret zu wissen, wann und unter welchen Umständen grenzüberschreitendes Reisen weiterhin möglich sein wird!
Jede Menge Herausforderungen
Soviel sei verraten: Bis Februar 2021 wurden von rhtb: rund 5.200 m2 Gipskarton-Wände und -Verkleidungen, 900 m2 Gipskarton-Decken, mehr als 12.000 m2 Doppel- und Hohlraumböden, mehr als 235 m Glassystemtrennwände, 2.931 Heiz- und Kühl-Segel sowie 5.500 m Edelstahl-Zonenverrohrung installiert. Rainer Haubenwaller fasst vorab zusammen: „Es gibt noch viel über die logistischen Herausforderungen in Corona-Zeiten, die stark eingeschränkten Lagerflächen im dicht besiedelten Baustellenbereich in Kreuzberg und die massiven Planänderungen im Bauablauf und die Vorteile des Lean-Managements dabei zu berichten – aber das würde aktuell den Rahmen sprengen.“
Zeitraum
2021