LKA und Kulturdepot St. Pölten

Das neue Landeskriminalamt besteht im Wesentlichen aus zwei je rund 60 m langen und 17 m tiefen dreigeschoßigen Baukörpern, wobei beide Baukörper mit einer gemeinsamen Tiefgarage für die Dienstund Einsatzfahrzeuge unterkellert sind. Die Verbindung des Ost- und Westbauteiles des Landeskriminalamtes ist als Alu-Glaskonstruktion ausgeführt.

Aus dieser Funktion heraus präsentiert sich der Gebäudekomplex mit einer robusten, mit matten, erdfarbenen Glasfaserbetonplatten verkleideten, kompakten Schutzhülle, die sich lediglich dort öffnet, wo Tageslicht gewünscht ist. Demzufolge wurde die Außenfläche der Büroräume an der Nordfassade des Innenhofes in einer eleganten Glasfassade ausgeführt, während Fassaden-Flächen von Lagerräumlichkeiten geschlossen bleiben. Das Gebäude soll damit den Bedürfnissen der Nutzer und Anforderungen der Exponate gerecht werden und erfüllt weiters auch noch die Kriterien eines Niedrigenergiehauses.
 
Das Projekt teilt sich in zwei Gebäudekomplexe: Einerseits sind das die Räumlichkeiten für das Landespolizeikommando mit einem Gebäude für das Landeskriminalamt und einem Gebäude für das Logistikzentrum. Andererseits ist das der Neubau eines Kulturdepots für die kunst- und naturwissenschaftlichen Sammlungen sowie Archivalien und Buchbestände des Landes Niederösterreich. Die Bebauung am Gelände ist so angelegt, dass sich das Gebäude des Kulturdepots in den Hang nach Süden legt, sich aber nach Norden U-förmig öffnet und mit dem Baukörper des Landeskriminalamtes einen platzförmigen Raum bildet.

Projektleiter Gerlad Tuttner

„Schön, dass wir den Auftrag zur Ausführung der Trockenbau- und Doppelbodenarbeiten erhalten haben! Insgesamt gesehen ein architektonisch sehr schönes Gebäude. Das mir an die Seite gestellte neue Team hat wirklich ganze Arbeit geleistet.“

Daten & FAkten

Auftraggeber:
VIA Grundstücksverwaltungs GmbH

Bauherr:
NÖ HYPO Bauplanungs- und BauträgergmbH

Architekt:
Ernst Maurer

Zeitraum:
2009

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