WIRTSCHAFTSUNI WIEN

 

Die neue Wirtschaftsuniversität Wien galt 2013 als eines der architektonisch spannendsten Projekte in ganz Europa. Mit Zaha Hadid, dem Team von Peter Cook und Gavin Robotham zeichneten u.a. weltbekannte Architekturstars für die Planung verantwortlich. Mit der rhtb: projekt gmbh wurden wiederum österreichische Spezialisten mit der fachlichen Umsetzung beauftragt.

 

Sechs Universitätsgebäude, namhafte Architekten und ein eng gesteckter Zeitplan – diese Eckpunkte charakterisieren „eines der innovativsten, größten und spektakulärsten Bauprojekte des Landes“, wie es von Architekturkritikern treffend bezeichnet wird. Die rhtb: projekt gmbh wird in Form einer ARGE mit den Partnerunternehmen Lindner und Goldbach mit den Ausführungen der Trockenbauarbeiten im Inneren zweier Gebäude beauftragt. Es sind die beiden prestigeträchtigen Gebäudekomplexe „Library and Learning Center“ von Zaja Jadid und „Department 3 and Administration“ der beiden Briten Peter Cook und Gavin Robotham – insgesamt 129.000 m² Fläche.

 

Der Auftrag umfasst die Installation von Trockenbau- und Systemtrennwänden, Doppel- und Hohlraumböden, Bodenbelägen, Decken sowie Schachtwandkonstruktionen. Die architektonischen Sonderwünsche der Stararchitekten stellen das rhtb:-Team vor besondere Herausforderungen, z.B. die Umsetzung der 25° geneigten Gipskartonwände oder die teilweise gebogenen Glaselemente. Für jedes „Problem“ wurde eine neue – und damit in Zukunft weiter nutzbare – Systemlösung entwickelt, geplant und hergestellt.

 

Auch auf der Baustelle selbst wurden neue Standards gesetzt: Die vor Ort tätigen Unternehmen müssen hohe „Green-Building“-Vorgaben erfüllen, so ist z.B. die Nutzung von LKWs der Emissionsklasse Euro 4 vorgeschrieben. Sämtliche verbauten Elemente sind auf ihre baubiologischen Eigenschaften hin geprüft und zertifiziert. Von der Erfüllung dieser Vorgaben profitieren natürlich die Auftraggeber zukünftiger Vorhaben. Denn mit dem im Zuge des WU-Innenausbaus gewonnenen Know-hows beweist die rhtb: projekt gmbh ihre Expertise für besonders detailorientierte Großprojekte.

 

Daten & Fakten

 

Architekten: Zaha Hadid, Peter Cook und Gavin Robotham

Bauzeit: 2012 - 2013

Verbaute Fläche: 129.000 m²

 

Der Innenausbau des „LC – Learning Centers“, welches das optische Zentrum des neuen Campus‘ bildet, und des Department und Verwaltungsgebäudes, erfolgte durch rhtb:.

 

Alles ist möglich:

Insgesamt gab es 103.000 m² an Wänden, Böden, Decken und Schächten zu installieren und 25 Grad geneigte Gipskarton-Wände teilweise mit Glaselementen auszustatten.

 

Alles Besondere in Kürze:

Wirtschaftsuni Wien - ein „Green Building“. 70 Prozent des Energiebedarfs werden aus Geothermie erzeugt. Alle Gebäude entsprechen den strengsten Vorschriften der Energieeffizienz. Sämtliche eingebauten zertifizierten Produkte sind auf ihre baubiologischen Eigenschaften hin geprüft. Auf der Baustelle selbst war die Zufahrt von LKWs nur ab Emissionsklasse Euro 4 erlaubt. Die Entsorgung des Bauschutts wurde rigoros überwacht.

 

Alles aus einer Hand:

Zwischen 60 und 120 Arbeiter von rhtb: waren ständig im Einsatz, um das Projekt zeitgerecht zum Abschluss zu bringen.

WANDA LANZER NMS, BRÜNNER STRASSE

 

Auf rund 11.000 Quadratmeter der ehemaligen Gleisanlagen der Stammersdorfer Lokalbahn war das neue Schulgebäude mit eigener Photovoltaikanlage am Dach im September 2018 eröffnet worden. Der EU-weite Architektenwettbewerb hatte bereits 2015 stattgefunden und ging an die Architekten Silbermayr/Welzl. Baubeginn war schließlich 2016. Termingerecht wurde die neue Schule in der ersten Septemberwoche von den Schülern besiedelt. Rund 5.500 Quadratmeter Akustiklochplatten wurden in einer Bauzeit von 13 Monaten vom 20-köpfigen Team der rhtb: projekt gmbh rund um Projektleiter Richard Tritscher verbaut.

 

Akustischer Mehrwert - adäquater Schallschutz

Zur effizienten Schalldämmung und angenehmen Raumakustik wurden Dämmungen von Knauf Insulation, wie z.B. die Mineral Plus Dammplatte oder die Trennwand-Dammrolle TI 140 verlegt. Auch Tektalan-Deckendämmplatten kamen in Teilbereichen zum Einsatz.

 

Massarbeit

Betritt man die dreigeschoßige Eingangshalle öffnet sich nach oben ansteigend ein großzügiger Freiraum. Alleine hier wurden 1.000 m² Akustikplatten angebracht. Die heikle Arbeit waren die längsförmigen Leuchten ohne Rand. Hier war passgenaue Maßarbeit gefragt, da es um Millimeter auf jeder Seite ging. Jede einzelne Lampe wurde ohne Risse und Verspachteln maßgefertigt. Wie überhaupt die gesamte Aula Maßarbeit ist.

Im EG befindet sich das Kernstück der Schule: In fünf Bildungsräumen finden Sport- und Kreativunterricht statt.

 

Daten & Fakten

 

Bauherr: Stadt Wien,, MA 34 Objektmanagement

Architekt: silbermayr welzl Architekten zt gmbh

UNI ROSSAUER LÄNDE, WIEN

 

Verbaute Materialien: 16.000 m² Gipskarton-Metallständerwände, 3.500 m² Gipskarton-Vorsatzschalen,
12.000 m² Brandschutzverkleidungen, 15.000 m² Brandschutzdecken, 6.000 m² abgehängte Gipskarton-Decken, 5.000 m² Akustikdecken, 4.000 m² Metallkassettendecken, 22.000 m² Hohl-bzw. Doppelböden

 

Alles ist möglich:

Mit der Neugestaltung und Anmietung der Liegenschaft Rossauer Lände 3 (nunmehr umbenannt in Oskar-Morgenstern-Platz 1) – entstand für die Universität Wien im 9. Bezirk ein weiterer, zentraler Standort für Forschung und Lehre. In Zusammenarbeit mit der Raiffeisen Holding NÖ-Wien entstand ein modernes Universitätsgebäude im Innenstadtbereich, das sich an den Anforderungen von Studierenden und MitarbeiterInnen orientiert.

 

Alles Besondere in Kürze:

Als besondere Herausforderung stellte für das Team der rhtb: einerseits das Management der Materiallogistik dar, da so gut wie keine Lagerflächen vorhanden waren und andererseits musste ein nach Bauablauf gesteuertes System für die Einlagerung und den Hochtransport des benötigten Materials bis in den 12.(!) Stock „erfunden“ werden. Alle am Projekt beteiligten Firmen haben ausgezeichnet zusammengewirkt haben und haben eine fließende Koordination untereinander gewährleistet.

 

Alles aus einer Hand:

Das Team von rhtb: hat wieder einmal gezeigt, wie flexibel es an sämtliche Arbeiten – Boden, Wand, Decke – herangeht.

BILDUNGSZENTRUM SIMMERING

 

Architekt: Martin Kohlbauer

Bauzeit: Mai 2010 bis Februar 2011

Verbaute Materialien: über 2.400 m² Gipskarton-Ständerwände, 800 m² Gipskarton-Versatzschalen,
mehr als 450 m² Doppelböden, 3.700 m² Gipskarton-Decken

 

Alles ist möglich:

Böden, Decken, Wände und Verkleidungen sollen nicht bewusst gesehen, sondern unbewusst wahrgenommen werden – sie unterstreichen den Nutzen der Architektur und erfüllen auf diese Weise ihren Zweck.

 

Alles Besondere in Kürze:

Akustikdecke: Abgewinkelte Stöße zwischen den vorgefertigten Formteilen ermöglichen Konstruktionen außerhalb der Norm. Lochdecke: Abgehängte Gipskarton-Decken als besonderer Schallschlucker. Doppelboden: in der Bibliothek Vorsatz- und Schachtwände: in den Sanitärbereichen

 

Alles aus einer Hand:

Mehr als 10 Prozent der Bauchfachleute vor Ort haben unter der Leitung von rhtb: gearbeitet. Denn man schätzt die fachliche Abstimmung zwischen den Verantwortlichen und die verlässliche, kompromisslose Umsetzung von rhtb:.

ZENTRUM FÜR TECHNOLOGIE

UND DESIGN – ST. PÖLTEN

 

Architekten: AllesWirdGut Architektur ZT GmbH; FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH

Bauzeit: Februar 2013 – September 2014

Verbaute Materialien: 5.000 m² Schallschutzverkleidungen, Ständerwände und Verkleidungen für 6.000 m²

 

Alles ist möglich:

Zwei verschiedene Funktionen die in einem gemeinsamen Gebäude umgesetzt wurden: die „Schulungswerkstätten des WIFI Niederösterreich“ sowie die „New Design University St. Pölten“. Zur Unterbindung von Schallübertragungen in das darüberliegende Geschoß mussten die Schallschutzdecken in den Werkstätten noch vor den Haustechnikinstallationen eingebaut werden. Hier war die besondere Herausforderung, die rhtb: gemeinsam mit dem Architekturbüro zu lösen hatte, die Erarbeitung spezieller Anschlussdetails zur Verhinderung der Schallübertragung über die Betondecken. Immerhin handelte es sich um eine beträchtliche Deckenfläche von rund 1.000 m². Unter Einbeziehung aller Parameter, dem Einsatz spezieller Deckenabhänger und entkoppelter Anschlüsse wurde eine optimale Lösung gefunden und umgesetzt. Auch im Bereich Brandschutz mussten Sonderlösungen her. Für die in den Schachtwänden geplanten Brandschutzklappen war es erforderlich, Formrohrkonstruktionen in die Schachtwände zu integrieren. Diese Formrohrkonstruktionen galt es brandschutztechnisch zu schützen und eine Systemlösung zu finden.

 

Alles Besondere in Kürze:

Auch der „klassische Trockenbau“ mit Ständerwänden und Verkleidungen kommt in diesem Projekt mit einer Fläche von rund 6.000 m² Fläche (doppelt) nicht zu kurz. Zur Einhaltung der vereinbarten Zwischentermine und des Endfertigstellungstermins waren durchschnittlich 20 Monteure im Einsatz.

 

Alles aus einer Hand:

Die Anforderungen an den klassischen Trockenbau sowie Sonderlösungen im Brandschutz und Schallschutz waren hoch, jedoch für das erfahrene Team von rhtb: ohne Probleme lösbar.

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